51.000 Rentner müssen nach Rentenerhöhung erstmals Steuern zahlen
51.000 Rentner müssen nach Rentenerhöhung erstmals Steuern zahlen - Politik in Berlin
Für mehr als 50.000 Rentenbezieher bedeutet dies, dass sie im Veranlagungsjahr 2020 erstmals Einkommensteuer bezahlen müssen. Das könnte in Einzelfällen dazu führen, dass Ruheständler unter dem Strich weniger Geld zur Verfügung haben als ohne die Rentenerhöhung, warnte die FDP. "51.000 neue Einkommensteuerpflichtige sind eine gute Nachricht für den Bundesfinanzminister. Für die Betroffenen bedeutet es im schlimmsten Fall, dass die Rentenerhöhung unterm Strich von der Steuerlast aufgefressen wird", sagte Herbrand. Das Ministerium wies in seiner Antwort darauf hin, dass die Steuerpflicht nicht nur dadurch entstehen kann, dass der steuerpflichtige Teil der gesetzlichen Rente erstmals den Grundfreibetrag von 9.408 Euro übersteigt. Auch andere steigende Einkünfte - etwa Mieteinnahmen, Betriebsrenten oder Kapitaleinkünfte - könnten dazu beitragen, dass Ruheständler steuerpflichtig würden.
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