Grütters: Wichtige Stellungnahme der Charité zu Klassik-Konzerten
Grütters: Wichtige Stellungnahme der Charité zu Klassik-Konzerten - Politik in Berlin
Das könnten Politiker jedoch nur, wenn die Wissenschaft ihnen dazu Beiträge liefere, so Grütters. Die Empfehlung der Charité-Institute sei einer von mehreren wichtigen Beiträgen. Salzburg habe bewiesen, dass auch Pandemie-bezogen Theater gemacht werden könne. In einzelnen Ländern könnten im Zuschauerraum Familienmitglieder zusammen sitzen und würden durch eine freien Platz von den nächsten getrennt. Der anderthalb-Meter-Abstand in Deutschland sei dagegen ein Problem, weil dann jede zweite Reihe freigelassen werden müsse. Deshalb werden laut Grütters Öffnungsszenarien gesucht, damit nicht nur 20 Prozent der Stühle besetzt sind. Im Übrigen werde inzwischen auch in Flugzeugen jeder Stuhl besetzt. Jetzt müsse mit einem gesunden Pragmatismus zwischen vielen Extremen ein Weg gefunden werden. Die Institute für Sozialmedizin und Epidemiologie sowie für Hygiene und Umweltmedizin hatten empfohlen - unter strengen Hygieneregeln mit ausreichender Lüftung und verpflichtendem Mund-Nasen-Schutz für alle Besucher während der gesamten Veranstaltung - die Säle wieder voll zu besetzen. Der Vorstand der Charité hatte sich von diesem Vorschlag distanziert, er sei nicht abgesprochen gewesen.
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