FDP will Tierschutz im Grundgesetz verankern
FDP will Tierschutz im Grundgesetz verankern - Politik in Berlin
Die Forderungen der Gesellschaft zu Umwelt- und Naturschutz seien berechtigt, heißt es in dem vom Bundesvorstand mitgetragenen Papier. Für bäuerliche Betriebe müsse aber ein "fairer Lastenausgleich" geschaffen werden. Höhere Preise für artgerechte Tierhaltung will die FDP nicht über Sonderabgaben erreichen, sondern über eine "generelle Anhebung der Standards" in der EU-Tierhaltung. So müssten "Anbindehaltung und Kastenstand so schnell wie möglich tierfreundlicheren Alternativen weichen". Auch das Kükenschreddern und die Ferkelkastration ohne Betäubung müssten verboten werden. Zudem fordert die FDP ein "einfaches, transparentes und verpflichtendes Tierwohllabel in der gesamten EU". Mit der Kaufentscheidung der Bürger sei "auch die Übernahme einer ethischen Verantwortung verbunden", heißt es in Wissings Antrag. Der Jurist ist in Rheinland-Pfalz auch Agrarminister in einer Ampelkoalition mit SPD und Grünen.
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