Beschaffung von PCs für Schüler und Lehrer überfordert NRW-Städte
Beschaffung von PCs für Schüler und Lehrer überfordert NRW-Städte - Politik in Düsseldorf
Die Hauptkritikpunkte der Städte: Der Markt für diese Geräte sei derzeit praktisch leer gefegt. Die erforderlichen Ausschreibungen dauerten Monate, außerdem fehle vielen Schulträgern das Personal für die Beschaffung, für die Hilfe bei Technik-Problemen sowie für die Wartung der neuen Schul-Computer. Die Frist bis zum Jahresende, die den Kommunen für den Abruf der Landesmittel gewährt wird, reiche bei Weitem nicht, so die Rückmeldungen. "Wir brauchen realistische Fristen, um die Mittel auch nach dem 31. Dezember 2020 abrechnen zu können", sagte Pit Clausen (SPD), Vorsitzender des Städtetages NRW und Oberbürgermeister von Bielefeld, der WAZ. Das NRW-Schulministerium ist dennoch zuversichtlich, dass das Förderprogramm gut anlaufen wird. Von der Digitalisierungsoffensive sollen laut Landesregierung insgesamt 356.542 Kinder und Jugendliche profitieren. Die Schulträger könnten die Mittel in einem vereinfachten Verfahren beantragen. Die WAZ hatte in Dortmund, Mülheim, Bochum, Essen, Gelsenkirchen, Duisburg, Hagen und Düsseldorf nach dem Stand des Förderprogramms gefragt.
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