Unterhaltungselektronik mit Umsatzrückgang
Unterhaltungselektronik mit Umsatzrückgang - Wirtschaft in Berlin
Die durchschnittlichen Stückpreise für Smartphones steigen hingegen um gut zehn Prozent. In diesem Jahr geben Verbraucher im Schnitt 539 Euro für ein Smartphone aus - das sind 50 Euro mehr als im Vorjahr. Die Umsätze mit klassischer Unterhaltungselektronik, also mit Geräten wie Fernsehern, Digitalkameras, Audio-Anlagen oder Spielkonsolen, gehen im laufenden Jahr voraussichtlich um sieben Prozent auf 8,2 Milliarden Euro zurück. 2017 waren noch zehn Milliarden Euro in diesem Markt umgesetzt worden. Mit einem Anteil von 40 Prozent stellen TV-Geräte nach wie vor das größte Einzelsegment. 2020 wird sich der Umsatz mit Fernsehgeräten laut Bitkom auf voraussichtlich 3,2 Milliarden Euro belaufen, ein Minus von 11,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der verkauften Fernseher geht mit einem Minus von acht Prozent für das Jahr 2020 ebenfalls zurück. Im Schnitt geben Verbraucher laut Bitkom 548 Euro für ein Fernsehgerät aus, im Jahr 2018 waren es noch 600 Euro. Entgegen dem Abwärtstrend im Gesamtmarkt verläuft der Umsatz mit Spielkonsolen: 515 Millionen Euro sollen damit voraussichtlich in diesem Jahr eingenommen werden (plus 7,1 Prozent). Ein Umsatzwachstum von 3,5 Prozent wird zudem für das Segment der sogenannten sonstigen Unterhaltungselektronik erwartet, in dem in diesem Jahr 2,5 Milliarden Euro umgesetzt werden sollen. Hier zieht die Nachfrage insbesondere nach Kopfhörern und mobilen Headsets an.
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