Autobranche setzt auf Transformationsfonds mit privatem Kapital
Autobranche setzt auf Transformationsfonds mit privatem Kapital - Wirtschaft in Berlin
Da sich die Branche "ausdrücklich" zum Pariser Klimaschutzabkommen verpflichte, sei die Frage, wie sich auch privates Kapital aktivieren lasse, "um Fondsmodelle zu realisieren, die Zulieferern und anderen die Transformationsphase erleichtern". Derartige Fonds würden renditeorientiert investieren und seien "keine charitativen Programme", so Müller. "Aber ich werbe dafür, dass wir ganz neue Ideen und Partnerschaften ausprobieren." Von "Transformations- und Risikokapital" ist im Verband die Rede. Müller verwies darauf, dass in den kommenden zwei Jahren allein "50 Milliarden Euro in neue Antriebe investiert werden und 25 Milliarden Euro in die Digitalisierung" fließen sollten. Corona sei aber "ein Beschleuniger, der die beabsichtigten Transformationspläne in weiten Teilen obsolet" mache und sich als somit als "negativer Beschleuniger" auswirke. Hintergrund ist, dass vielen kleineren Zulieferern inzwischen die finanzielle Kraft fehlt, um noch in die Umstrukturierung vom Verbrennungsmotor hin zu elektrifizierten und stark digitalisierten Fahrzeugen zu investieren, berichtet das Blatt.
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