Neuköllner Bürgermeister will Corona-Bußgelder direkt eintreiben

Neuköllner Bürgermeister will Corona-Bußgelder direkt eintreiben - bei Kurznachrichten Plus

Neuköllner Bürgermeister will Corona-Bußgelder direkt eintreiben - Politik in Berlin

Der Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, Martin Hikel (SPD), hat sich dafür ausgesprochen, Bußgelder bei Verstößen gegen Corona-Regeln möglichst direkt einzutreiben. "Ich glaube, das würde auch wichtige Signale setzen, dann würde man sofort merken, dass es auch eine Konsequenz hat", sagte Hikel am Dienstag im RBB-Inforadio. Der SPD-Politiker verwies dabei auf die verstärkten Kontrollen in der U-Bahn.

Dort merke man es, "dass, seitdem es in den Beförderungsbedingungen drin ist, die Leute wesentlich häufiger Maske tragen, weil jeder Kontrolleur das auch ahnden kann und (das Bußgeld) direkt sofort verlangen kann". Auch eine Sperrstunde sei im Grunde kein schlechtes Signal, so der Bezirksbürgermeister. Zugleich warnte er aber vor den möglichen Folgen. "Ich glaube, wir müssen uns aber auch bewusst sein, dass dann natürlich die Gefahr besteht, dass sich Feiern und Partys ins Private verschieben." Außerdem hätte eine Sperrstunde wirtschaftliche Folgen für Restaurant- und Kneipenbesitzer, so Hikel. Man habe vor zwei Wochen mit den Gastronomen zusammengesessen, um zu schauen, wie die Gastronomie über den Winter und den Herbst komme. Und er glaube, da müsse man sich genauso Gedanken machen, "welche Auswirkungen das Ganze dann für die Gastronomie in der Stadt hat".

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