Digitalisierungsoffensive für Gesundheitsämter kommt nicht voran
Digitalisierungsoffensive für Gesundheitsämter kommt nicht voran - Politik in Berlin
Nach Angaben des Ministeriums seien bis Mitte September Vereinbarungen im Wert von 12,1 Millionen Euro getroffen worden. Der Fördertopf wird nach dem "Königsteiner Schlüssel" nach Bevölkerungszahl und Steueraufkommen auf die Länder verteilt. Ob bereits Geld ausgezahlt worden ist, ließ das Haus von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gegenüber den Funke-Zeitungen unbeantwortet. Der FDP-Politiker Herbst nannte dies ein "trauriges Paradebeispiel" für den Stand der Digitalisierung in Deutschland im Jahr 2020. Faxgeräte in Gesundheitsämtern müssten endlich der Vergangenheit angehören, sagte er den Funke-Zeitungen. In den Gesundheitsämtern werde seit einem halben Jahr gegen die Ausbreitung des Coronavirus gekämpft. "Gleichzeitig gelingt es der Bundesregierung im selben Zeitraum nicht, auch nur einen Euro zum Auf- und Ausbau der digitalen Infrastruktur zur Verfügung zu stellen."
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