40-mal mehr Coronafälle in palästinensischen Flüchtlingslagern
40-mal mehr Coronafälle in palästinensischen Flüchtlingslagern - Politik in Amman
Heute seien es schon 9.000 registrierte Infektionen. Besonders beunruhigend sei die Tatsache, dass man jetzt auch erste Fälle im Gazastreifen registriert habe, sagte Lazzarini. Weil das Gebiet von der Außenwelt weitgehend abgeschnitten ist, sei es bisher auch weniger anfällig für die Ausbreitung des Virus gewesen. "Wenn sie nun auch auf Gaza übergreift, könnte das dramatische Folgen haben. Der Küstenstreifen ist besonders eng besiedelt und nur schwer medizinisch zu versorgen", sagte Lazzarini. Wegen der Ausbreitung des Virus brauche das UNRWA dringend mehr Hilfe von der internationalen Gemeinschaft. Es fehlten Desinfektionsmittel und Schutzausrüstung für medizinisches Personal. Gebraucht würden auch mehr Lehrer und eine bessere Infrastruktur für digitalen Unterricht. Die Agentur der Vereinten Nationen ist für die Gesundheitsversorgung, die Bildung und die Ernährung palästinensischer Flüchtlinge in den von Israel besetzten Gebieten sowie den Nachbarstaaten Jordanien, Libanon und Syrien zuständig.
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