DGB kritisiert Laschets Anti-Bürokratie-Antrag
DGB kritisiert Laschets Anti-Bürokratie-Antrag - Politik in Berlin
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, der sich um den CDU-Vorsitz bewirbt, hatte den Antrag für die Länderkammer am Dienstag in Berlin präsentiert. Er sieht unter anderem vor, die Verdienstgrenze bei Minijobs von 450 auf 530 Euro anzuheben, an einer möglichst unbürokratischen Arbeitszeiterfassung festzuhalten oder die Möglichkeiten zur sachgrundlosen Befristung von Arbeitsverhältnissen zu erweitern. Die Forderung, die Höchstdauer der sachgrundlosen Befristung von zwei auf drei Jahre zu verlängern und die maximale Verlängerungsoption von drei auf vier Mal zu erhöhen, sei ein "dreister Versuch, das unternehmerische Risiko auf die Beschäftigten abzuwälzen", kritisierte Hoffmann. Auch eine lückenlose Erfassung von Arbeitszeiten sei "mehr als nötig", das zeigten die jährlich rund eine Milliarde unbezahlter Überstunden, die die Arbeitnehmer leisteten.
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