Frontex-Direktor verteidigt sich in Pushback-Debatte
Frontex-Direktor verteidigt sich in Pushback-Debatte - Politik in Warschau
Seine Zweifel seien ausgeräumt. Er habe Bilder, wie Migranten auf Rettungsinseln im Meer ausgesetzt wurden, selbst gesehen: "Deswegen habe ich ja auch entschieden, dass das mit den griechischen Behörden besprochen werden muss. Grundsätzlich ist es aber auch so: Wenn wir diese Bilder sehen, müssen wir uns auch fragen: Woher kommen diese Bilder?" Es sei nicht immer klar, was die Quelle ist, sagte der Frontex-Direktor. Ein internationaler Verbund aus verschiedenen Medien und Nichtregierungsorganisationen hatte am Wochenende berichtet, Frontex habe Kenntnis davon, wie griechische Beamte Migranten, die zuvor per Boot aus der Türkei gekommen sind, zurück in Richtung türkische Gewässer bringt - ohne ihnen die Chance zu geben, Asyl zu beantragen. Er sei sich dessen bewusst, "dass Frontex nicht alles wissen kann", so Leggeri. Bezüglich jüngst laut gewordener Rücktrittsforderungen gegen seine Person, antwortete er ausweichend: "Ich konzentriere mich darauf, sicherzustellen, dass Frontex seine Mission erfüllt."
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