Nach US-Wahl kein Ergebnis – Trump ruft Obersten Gerichtshof an
Nach US-Wahl kein Ergebnis – Trump ruft Obersten Gerichtshof an - Politik in Washington
In Nevada liegt Biden vorn, in Georgia schmolz Trumps Vorsprung Stand Freitagmorgen zudem auf unter zweitausend Stimmen. In einer Erklärung am Donnerstagabend (Ortszeit) hatte der US-Präsident seine Vorwürfe wiederholt und eine Klagewelle auch gegen die Stimmauszählung in anderen, von ihm bereits offensichtlich verlorenen Bundesstaaten angekündigt. In der Nacht zu Freitag (Ortszeit) legte er per Twitter nach und forderte eine Entscheidung des Supreme Court. Wenn man die "legalen Stimmen" zähle, würde er leicht die Präsidentschaftswahl gewinnen, wenn man die "illegalen Stimmen" zähle, könne die Wahl "gestohlen" werden, sagte er wie bereits in der Wahlnacht. US-Medien, selbst manche Moderatoren im konservativen Nachrichtensender "Fox News", kritisieren, dass Trump für seine Behauptung eines Wahlbetrugs keine Beweise vorlege. Mehrere Fernsehsender unterbrachen gar die Übertragung einer Ansprache Trumps, weil dieser falsche Behauptungen aufstelle. Da Trump jedoch beispielsweise im Bundesstaat Wisconsin aufgrund des knappen Ergebnisses juristisch Anspruch auf eine Neuauszählung der Stimmen hat, droht eine wochenlange Hängepartie.
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