Entwicklungsminister: Zustände auf Lesbos sind „großer Skandal“
Entwicklungsminister: Zustände auf Lesbos sind „großer Skandal“ - Politik in Berlin
Die Zustände im Flüchtlingscamp auf Lesbos seien sogar noch schlimmer, als in Lagern in Afrika, so Müller: "Es ist nass, es gefriert, die Kinder frieren, es laufen Ratten durch die Lager. Unerträglich. Ich kenne so etwas nicht in Afrika." Die Situation "schreit zum Himmel", sagte Müller und fügte hinzu: "Gerade jetzt an Weihnachten und gerade angesichts der Diskussion, die wir vor drei Monaten geführt haben, wo jeder gesagt hat: Das muss sich ändern." Der Minister forderte in dem Kontext einen "privaten Fonds" von den Unternehmen, die in der Corona-Pandemie zu den wirtschaftlichen Gewinnern zählten und nannte als Beispiele Amazon, Google, Facebook und Apple. Diese sollten "einige Milliarden einbringen, damit wir im humanitären Bereich das Defizit ausgleichen können".
Schreibe einen Kommentar