Steuereinnahmen im November „nur“ 7 Prozent niedriger
Steuereinnahmen im November „nur“ 7 Prozent niedriger - Politik in Berlin
Zuvor waren die Steuereinnahmen in manchen Monaten durch die Coronakrise fast 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum eingebrochen. Der Zufluss früher gestundeter Beträge habe zu einem leicht positive Aufkommenseffekt im November geführt, heißt es nun im aktuellen Monatsbericht. Neben den niedrigeren Einnahmen aus der Umsatzsteuer, die um 15,8 Prozent einbrachen, wies auch der Bereich Lohnsteuer einen erheblichen Rückgang auf - nämlich um 5,7 Prozent. Umsatzsteuer und Lohnsteuer sind die mit Abstand bedeutendsten Steuerarten. Gegen den Trend teils deutlich zulegen konnten Einnahmen aus der Alkoholsteuer (+16,5 Prozent) oder der Erbschaftsteuer (+14,6 Prozent), die auch aufs Jahr gesehen ebenso wie die Abgeltungssteuer wohl kräftig zulegen wird. Für ganz 2020 rechnet das Bundesfinanzministerium mit einem Rückgang des gesamten Steueraufkommens um 8,5 Prozent.
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