KfW zahlte seit 2013 503 Millionen Euro an chinesische Unternehmen
KfW zahlte seit 2013 503 Millionen Euro an chinesische Unternehmen - Wirtschaft in Frankfurt/Main
Mehr als die Hälfte dieser Summe, nämlich 283,2 Millionen Euro, entfiel dabei demnach auf Infrastrukturprojekte außerhalb Chinas. 152,3 Millionen Euro vergab die Förderbank seit 2013 an chinesische Unternehmen, die Projekte in Asien durchführten. Weitere 130,9 Millionen Euro vergab die KfW an chinesische Unternehmen, die Projekte in Afrika durchführten. Die Bundesregierung schreibt in ihrer Antwort, dass die von der KfW durchgeführten Vorhaben nicht der "Belt and Road"-Initiative zuzuordnen seien, jedoch ohne Belege zu liefern. FDP-Mann in der Beek hält das für nicht glaubwürdig. "Anstatt Chinas Großmacht- und Expansionspolitik blindlings mit zu finanzieren", sagte er, "braucht es in Berlin den politischen Willen, eine gemeinsame europäische Antwort darauf zu finden". China verfolgt seit 2013 im Rahmen der "Belt and Road"-Initiative - auch "Seidenstraßeninitiative" genannt - ehrgeizige globale Ziele. Das Land knüpft ein Infrastrukturnetz, das nach eigenen Angaben mehr als 100 Länder weltweit verbindet. Nach chinesischer Darstellung soll dadurch der globale Handel vorangetrieben werden. Kritiker sehen die Initiative als Bestandteil einer aggressiven Expansionspolitik, die darauf abzielt, Chinas Macht auszuweiten. Länder in Asien und Afrika spielen für die Initiative eine herausragende Rolle, berichtet die Zeitung.
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