Bundesbank verteidigt ihr Vorgehen im Wirecard-Skandal
Bundesbank verteidigt ihr Vorgehen im Wirecard-Skandal - Politik in Frankfurt/Main
Die Finanzaufsicht Bafin und die Bundesbank haben die Wirecard Bank zusammen beaufsichtigt. Dass die Behörden auf den Mutterkonzern nicht mehr Zugriff hatten, lag vor allem an der Einstufung der Wirecard AG als Technologiekonzern. "Dass diese aufsichtsrechtlich nicht als Finanzholding eingestuft wurde, halten wir im Hinblick auf die hauptsächlich technologischen Dienstleistungen, die die Wirecard-Gruppe angeboten hat, auch rückblickend für richtig", sagte Wuermeling. Mehrere Oppositionspolitiker sehen das anders und wollen das Thema im Februar und März im Wirecard-Untersuchungsausschuss intensiv beleuchten. Zudem will der Grünen-Abgeordnete Danyal Bayaz wissen, wie stark der flüchtige Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek Einfluss auf Kreditentscheidungen der Wirecard Bank genommen hat: "Hier wird der Untersuchungsausschuss aufklären, wer das übersehen hat" – die Wirtschaftsprüfer, die Bundesbank oder die Bafin.
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