Thomas Gottschalk kritisiert wieder ARD und ZDF
Thomas Gottschalk kritisiert wieder ARD und ZDF - Kultur-Medien in Baden-Baden
Gottschalk: "Das wird nix". Der ehemalige Wetten-dass-Moderator betont, dass er ein "großer Fan dieses Systems" sei. Aber er stellt gleichzeitig fest: "Das öffentlich-rechtliche Fernsehen kämpft einen aussichtslosen Kampf um eine Generation, die für das klassische TV-Modell längst verloren ist. Dieser Zielgruppe nun durch digital-only-Produktionen hinterher zu hecheln, hat nichts mit dem öffentlich-rechtlichen Auftrag zu tun, sondern ist der Ausdruck der durchaus begründeten Angst, sang- und klanglos unterzugehen." Diese Angst "hätte die Verantwortlichen schon vor zwanzig Jahren umtreiben müssen, als noch was zu retten war", analysiert der Entertainer. Gottschalk: "Da saßen die Intendanten noch vergnügt beim Rotwein in der Runde und haben die Käseplatte kreisen lassen." Gottschalk differenziert in seiner Kritik zwischen TV und öffentlich-rechtlichem Radio. Im Rundfunkbereich sei "sowohl bei der Jugend als auch im Feuilleton-Bereich noch alles drin".
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