Leopoldina-Mitglied kritisiert wissenschaftliche Berater
Leopoldina-Mitglied kritisiert wissenschaftliche Berater - Politik in Lausanne
Der Wirtschaftsphilosoph warnt vor einer Instrumentalisierung der Wissenschaft durch die Politik. Zu "Bild" sagte Esfeld: "Die Bundesregierung zieht derzeit vor allem jene Wissenschaftler zu Rate, die bereit sind, dies zu sagen, was die Regierung auch hören will. Das schadet massiv der Reputation der Wissenschaft." Dies führe zwangsläufig "zu einer populistischen Gegenreaktion gegen die Wissenschaft als ganze". Esfeld kritisiert, dass die Bundesregierung in einem "transparenten, öffentlichen und kritischen Diskurs nie hätte durchsetzen können". Deshalb, so der Professor, "setzte man Wissenschaftler ein, die mit großer Autorität in der Öffentlichkeit den Regierungskurs verteidigten. Diese Wissenschaftler haben sich von der Regierung für Propaganda einspannen lassen".
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