G7-Außenminister verurteilen Gewalt gegen Demonstranten in Myanmar
G7-Außenminister verurteilen Gewalt gegen Demonstranten in Myanmar - Politik in Berlin
Der Einsatz scharfer Munition gegen unbewaffnete Menschen sei inakzeptabel. "Wer auf friedliche Proteste mit Gewalt reagiert, muss zur Rechenschaft gezogen werden." Man verurteile auch die Einschüchterung und Unterdrückung der Menschen, die sich dem jüngsten Militär-Putsch widersetzten, hieß es weiter. "Wir bringen unsere Sorge zum Ausdruck über das harte Vorgehen gegen freie Meinungsäußerung, darunter die Internetsperre und die drastischen Gesetzesänderungen zur Einschränkung der Redefreiheit." Das systematische Vorgehen gegen Demonstranten, Ärzte, Journalisten und die Zivilgesellschaft müsse aufhören und der Ausnahmezustand beendet werden. "Wir fordern weiterhin vollständigen humanitären Zugang zur Unterstützung der Schwächsten", so die G7-Außenminister. Sie forderten zudem erneut die "sofortige und bedingungslose Freilassung aller willkürlich inhaftierten Personen", darunter auch Staatsrätin Aung San Suu Kyi und Präsident Win Myint.
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