Umfrage: Berliner Grüne verlieren in der Wählergunst
Umfrage: Berliner Grüne verlieren in der Wählergunst - Politik in Berlin
Genauso viele Prozentpunkte hinzu gewinnt dagegen die SPD, die nun als drittstärkste Kraft auf 18 Prozent kommt. Unverändert bleiben die Werte für fast alle anderen Parteien: Die CDU liegt mit 22 Prozent weiter an zweiter Stelle, die Linke bleibt bei 15, die FDP bei sechs Prozent. Die AfD verliert um einen Prozentpunkt und kommt jetzt auf neun Prozent. Anders als noch beim "Berlintrend" im September, hätte ein grün-schwarzes Bündnis keine Mehrheit. Grüne, SPD und Linke könnten ihr Regierungsbündnis dagegen fortsetzen. Die Regierende Bürgermeisterin würden allerdings in diesem Fall die Grünen stellen. Deren Spitzenkandidatin Bettina Jarasch schneidet bei der Frage nach der Zufriedenheit mit dem politischen Personal allerdings schlecht ab: Nur zehn Prozent der Befragten zeigen sich zufrieden oder sehr zufrieden mit ihrer Arbeit, mehrheitlich gibt es unzufriedene Rückmeldungen (14 Prozent). Allerdings ist sie, ebenso wie CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner, der mit nur geringfügig besser wegkommt (13 Prozent sind mit ihm zufrieden oder sehr zufrieden), vielen Berlinern unbekannt. SPD-Spitzenkandidatin Giffey steht mit einem Zufriedenheitswert von 46 Prozent deutlich an erster Stelle der Spitzenkandidaten. Nur der Regierende Bürgermeister Michael Müller, ebenfalls SPD, liegt mit 51 Prozent noch darüber. Mit dem Spitzenkandidaten der Linken, Klaus Lederer, zeigen sich 32 Prozent zufrieden oder sehr zufrieden. Das Corona-Management des rot-rot-grünen Senats verliert in der Umfrage deutlich an Zustimmung: Mehrheitlich zeigen sich die Befragten weniger (37 Prozent) oder gar nicht zufrieden (19 Prozent) mit der Arbeit der Landesregierung. Im September waren noch 65 Prozent zufrieden oder sehr zufrieden.
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