EU will Batteriezellen für sieben Millionen Elektroautos herstellen
EU will Batteriezellen für sieben Millionen Elektroautos herstellen - Politik in Brüssel
Die EU sei dadurch "in der Lage, eine größere wirtschaftliche Souveränität und Unabhängigkeit in einer strategisch bedeutsamen Branche aufzubauen". Die EU-Kommission hatte 2017 die Europäische Batterieallianz ins Leben gerufen, um die Abhängigkeit der heimischen Autoindustrie von asiatischen Batteriezellherstellern zu reduzieren. Fast von Null ausgehend, wollen sie den Anteil Europas an der weltweiten Produktion bis 2030 auf 30 Prozent steigern. Um das Ziel zu erreichen, haben Altmaier und Le Maire zwei grenzüberschreitende Förderprogramme für die Industrie aufgelegt. In Deutschland sollen nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums in diesem Rahmen 13 Milliarden Euro investiert werden, bis zu 2,6 Milliarden davon aus staatlichen Töpfen. Altmaier, Le Maire und Šefčovič fordern weitere Schritte: "Die Zunahme der Batterieproduktion treibt den globalen Wettstreit um Roh- und Wirkstoffe weiter an", schreiben sie. Daher müsse Europa mehr tun, um die lokale Materialbeschaffung in Europa auszubauen. Auch müsse das Batterie-Recycling massiv ausgebaut zu werden, "um der immer größeren Mengen an Altbatterien, die den Markt überschwemmen, Herr zu werden".
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