Religionsexperten: Alpenländer besonders anfällig für Esoterik
Religionsexperten: Alpenländer besonders anfällig für Esoterik - Gemischtes in Bern
Aus dieser Selbstverwaltung habe sich ein Selbstbestimmungswille entwickelt, so Eisenhut. "Nach dem Motto: Wir lassen uns von denen da oben nicht sagen, was wir zu tun haben." Der Antisemitismusbeauftragte von Baden-Württemberg, Michael Blume, pflichtete der Expertin bei. Früher hätten die Leute dem Pfarrer nicht geglaubt, sondern lieber selbst zu Hause in der Bibel nachgeschaut, um eigene Antworten zu finden, sagte er Zeitung. "Heute misstraut man den Virologen in Berlin, Bern und Wien." Dazu komme, dass es in der Schweiz, Österreich und Süddeutschland eine unglaublich zahlungskräftige Bevölkerung gebe: "Esoterik ist ein Wohlstandsphänomen, ein Milliardenmarkt", so Blume. Heilsteine, Privatschulen, Handlesen - das müsse man sich leisten können.
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