Adenauer-Stiftung: „Schulz wirkt kraftvoll und dynamisch“
Adenauer-Stiftung: „Schulz wirkt kraftvoll und dynamisch“ - Politik in Berlin
Schulz, der am Sonntag zum SPD-Vorsitzenden gewählt werden soll, habe seiner Partei einen "Stimmungsumschwung beschert" und stehe in Umfragen "auf Augenhöhe mit der Kanzlerin", heißt es in der Studie unter dem Titel "SPD 2017": Die Aussichten auf eine von der SPD angeführte Koalition verbesserten sich dadurch. Der Kanzlerkandidat könne durch seine Zeit in Brüssel "vom Nimbus eines staatsmännischen europäischen Spitzenpolitikers zehren". Schulz` Vorteil bestehe darin, "nicht als Architekt oder expliziter Verfechter in die Agenda 2010 verwickelt zu sein". Wiesendahl analysiert in der KAS-Studie, Schulz vermöge der über lange Zeit entmutigten SPD "wieder Stolz und Inspiration" zu vermitteln. Außerdem sei er "ein guter und leidenschaftlicher Redner". Schulz habe "ein ausgeprägtes Gespür dafür, was bei den einfachen Leuten ankommt". Außerdem besitze er "eine reaktionsschnelle und schlagfertige Kämpfernatur, die ihm Respekt und auch Bewunderung einbringt". Der Sozialdemokrat schöpfe die Sympathien aus seiner "kraftvollen, dynamischen Ausstrahlung". Er strahle Selbstgewissheit aus, die "in den Sätzen gipfelt, Bundeskanzler werden und die SPD zur stärksten Partei machen zu wollen".
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