Ampel plant Kürzungen beim Deutschen Akademischen Austauschdienst
Ampel plant Kürzungen beim Deutschen Akademischen Austauschdienst - Politik in Berlin
Im Koalitionsvertrag der Ampelparteien wurde dagegen für derartige Institutionen eine jährliche Anhebung des Budgets um drei Prozent vereinbart. Auch die Förderung der Alexander-von-Humboldt-Stiftung (AvH), die ebenfalls Stipendien vergibt, soll gekürzt werden - und zwar um rund zwei auf 54,3 Millionen Euro. Der DAAD hat unter Einbeziehung von EU-Programmen 2022 rund 14.000 Studierende gefördert.
Er ist damit die weltweit größte Förderorganisation seiner Art. Von den Kürzungen betroffen wäre unter anderem die Vergabe von Studien- und Promotionsstipendien für ausländische Studierende, Promovierende und Forschende. Die Union kritisierte die geplanten Kürzungen scharf und forderte eine Korrektur.
Der CDU-Bildungsexperte Alexander Föhr warf der Ampelkoalition Wortbruch vor. Sie tue das Gegenteil von dem, was sie versprochen haben. "Wir befinden uns mitten im globalen System- und Technologiewettbewerb. Der Bedarf an Fachkräften und Spitzenwissenschaftlern war nie größer", sagte er dem RND. "Ich erwarte von der Ampelkoalition, dass sie im anstehenden Haushaltsaufstellungsverfahren im Deutschen Bundestag endlich Wort hält und sich international nicht weiter einigelt."
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