Antisemitismusbeauftragter hält Corona-Demos für „hochgefährlich“
Antisemitismusbeauftragter hält Corona-Demos für „hochgefährlich“ - Politik in Berlin
Damit würden der Holocaust relativiert und dessen Opfer verhöhnt. Klein bezog sich auf Proteste, zu denen am vergangenen Wochenende tausende Menschen in mehreren deutschen Städten auf die Straße gegangen waren, um gegen die Beschränkung des öffentlichen Lebens während der Corona-Pandemie zu demonstrieren. Wenn in der jetzigen Krise antisemitische Theorien wieder blühten, könne der Staat alleine es nicht richten, sagte Klein. Dazu brauche es auch "eine wachsame und mutige Zivilgesellschaft". Der Antisemitismusbeauftragte forderte die Bürger auf, "bereits im Kleinen" auf problematische Äußerungen zu reagieren. Jeder Einzelne müsse "die Gefahr erkennen, die davon für unsere Demokratie entsteht - nicht nur für Juden oder asiatisch aussehende Menschen, die direkt bedroht werden". Es bedrohe "uns alle, wenn Verschwörungsmythen unwidersprochen bleiben", sagte Klein der "Süddeutschen Zeitung".
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