Apothekerverband kritisiert Bevorzugung von Biontech-Impfstoff
Apothekerverband kritisiert Bevorzugung von Biontech-Impfstoff - Politik in Berlin
"Die fehlende Wahlmöglichkeit bei den Corona-Impfstoffen wird zu Diskussionen in Apotheken und Arztpraxen führen. Das kostet Zeit und fördert nicht die Impfbereitschaft." Eine hohe Impfquote sei wünschenswert, denn weitere Mutationen seien zu erwarten, so Preis weiter.
Dabei will Moderna sogar Einzeldosen liefern, die sich Ärzte wünschen. "Wir werden unseren aktualisierten Covid-19-Impfstoff - vorbehaltlich seiner Zulassung - rechtzeitig zur hiesigen Impfsaison in Deutschland als Einzeldosis-Durchstechfläschchen zur Verfügung stellen", sagte eine Sprecherin von Moderna der Zeitung. Branchenkreise bestätigen das Biontech-Privileg: "Es ist Moderna und anderen Anbietern faktisch nicht mehr möglich, ihre angepassten Covid-19-Impfstoffe bis Ende 2027 über das reguläre Versorgungssystem anzubieten", sagte ein Branchenkenner der "Rheinischen Post".
Dies schließe Patienten vom Zugang zu Impfstoffen von Herstellern ohne zentralen Beschaffungsvertrag aus - es sei denn, sie zahlen den Impfstoff selbst.
Schreibe einen Kommentar