Auch Italien von Ankündigung aus Israel überrascht

Auch Italien von Ankündigung aus Israel überrascht - bei Kurznachrichten Plus

Auch Italien von Ankündigung aus Israel überrascht - Politik in Rom

Neben Deutschland hat sich auch Italien überrascht von der Ankündigung aus Israel gezeigt, Migranten in die jeweiligen Länder abzuschieben. Es gebe keine entsprechende Vereinbarung, teilte das italienische Außenministerium am Montag mit. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hatte zuvor mitgeteilt, es gebe eine entsprechende Abmachung mit dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR, wonach für jeden abgeschobenen Migranten einer in Israel bleiben darf.

Als Zielländer für die Abschiebungen nannte er Kanada, Italien und Deutschland. Das klang für das Publikum nach einem ausgehandelten Deal, doch die genannten Zielländer wissen offenbar von nichts. Das hatte schon einmal nicht funktioniert: Im November hatte Netanjahu angekündigt, zehntausende afrikanische Asylsuchende nach Uganda und Ruanda zu schicken. Beide Länder dementierten ihr angebliches Einverständnis aber kurze Zeit später. Insgesamt geht es um rund 40.000 Flüchtlinge aus Afrika, die in Israel gestrandet sind, insbesondere aus dem Sudan und aus Eritrea.

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