Audi will eigenes 5G-Netz: Vodafone kritisiert Frequenzzuteilung
Audi will eigenes 5G-Netz: Vodafone kritisiert Frequenzzuteilung - Wirtschaft in Berlin
Audi testet mögliche Industrieanwendungen der nächsten Mobilfunkgeneration mit dem Ausrüster Ericsson bereits in seinem "Production Lab" in Gaimersheim bei Augsburg. "Wir werden eine Industrie-Lizenz beantragen und ein werkinternes 5G-Netz aufbauen" kündigt Arjen Kreis, bei Audi Leiter der Automatisierungstechnik Karosseriebau, im "Spiegel" an. Der Chef von Vodafone Deutschland, Hannes Ametsreiter, kritisiert die geplante Frequenzzuteilung an bislang branchenfremde Unternehmen scharf – zumal diese auf Antrag und ohne Auktion vergeben werden sollen. Die geplante Vergabe der lokalen Frequenzen machten "Investitionen für uns weniger attraktiv, kalkulierbar und zukunftsfähig". Womöglich entstünden den Netzbetreibern dadurch sogar neue Wettbewerber jenseits der Werksgelände: "Das Gegenteil von dem passiert, was uns immer versprochen wurde: Denn die Campus-Netzbetreiber dürfen nach aktuellem Stand sogar Dienste außerhalb ihrer Gelände für Dritte anbieten."
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