Ausgang von US-Wahl weiter offen
Ausgang von US-Wahl weiter offen - Politik in Washington
Vor allem die Zählung der Briefwahlstimmen verzögerte sich noch. Auch in Georgia und North Carolina sind noch zahlreiche Wahlmännerstimmen zu vergeben. Außerdem ist das Ergebnis noch in Nevada und Alaska offen. Nach Wahlmännerstimmen liegt Herausforderer Joe Biden gegen 10:30 Uhr deutscher Zeit mit 238 zu 213 gegen Amtsinhaber Donald Trump vorne. Die Präsidentschaftswahl gewinnt, wer 270 Wahlmännerstimmen auf sich vereinigen kann. Allerdings deutet sich bereits an, dass ein wochenlanger Streit um das Wahlergebnis droht. Trump hatte sich in einer ersten Stellungnahme bereits zum Sieger erklärt und seinen Gegnern Wahlbetrug vorgeworfen. Man werde bis zum Obersten Gerichtshof gehen, um zu verhindern, dass die Demokraten seinen Wahlsieg "stehlen", sagte er. Dabei deutete Trump auch an, eine weitere Auszählung von Stimmen vom Supreme Court stoppen lassen zu wollen. Vertreter von Biden wiesen Trumps Behauptungen zurück. Seine Kampagnen-Managerin Jen O`Malley Dillon warf dem US-Präsidenten vor, Bürgern die Stimme entziehen zu wollen. Dies sei in der Geschichte der Vereinigten Staaten "beispiellos".
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