Auswärtiges Amt: Keine zusätzliche Flüchtlingshilfe für Griechenland
Auswärtiges Amt: Keine zusätzliche Flüchtlingshilfe für Griechenland - Politik in Berlin
Die Bundesregierung unterstützt demnach bereits seit Mitte 2015 Hilfsmaßnahmen, um die Versorgung von Flüchtlingen auf dem griechischen Festland und den Inseln zu sichern. "Darunter fallen auch konkrete Maßnahmen zu Winterhilfe", heißt es aus dem Auswärtigen Amt. Unter anderem habe die Bundesregierung kürzlich die Aufstellung von 135 beheizten Containern in zwei Lagern in der Region um Thessaloniki finanziert. Dadurch seien bis zu 800 zusätzliche winterfeste Unterkunftsplätze geschaffen. Mehrere Hilfsorganisationen hatten zuletzt vor einer "humanitären Katastrophe" vor allem in den Flüchtlingscamps auf den griechischen Inseln wie Lesbos gewarnt. Familien, die kürzlich aus Ländern wie Syrien, Afghanistan oder dem Irak geflohen waren, seien in kleinen Sommerzelten untergebracht, kritisierte etwa Ärzte ohne Grenzen. Aufgrund der niedrigen Temperaturen und des Regens könnten sich diese Menschen kaum trocken und warm halten. Die Bundesregierung verweist im Zusammenhang mit der Lage der Flüchtlinge auch an die Hilfen für Griechenland aus der Europäischen Union: "Die EU hat bislang 1,4 Milliarden Euro für die Bewältigung der Flüchtlingskrise Griechenland bereitgestellt", so das Auswärtige Amt.
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