Auswärtiges Amt verurteilt Angriff auf Blauhelme im Kongo

Auswärtiges Amt verurteilt Angriff auf Blauhelme im Kongo - bei Kurznachrichten Plus

Auswärtiges Amt verurteilt Angriff auf Blauhelme im Kongo - Politik in Berlin

Das Auswärtiges Amt hat den Angriff auf Blauhelme der UN-Friedensmission MONUSCO in Nord-Kivu in der Demokratischen Republik Kongo verurteilt und den Angehörigen kondoliert. "Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Familien und Angehörigen der Opfer. Den Verletzten wünschen wir rasche Genesung. Wir stehen in diesen schweren Stunden an der Seite Tansanias", erklärte ein Sprecher am Freitagabend.

"Der Mut und das Engagement, das Peacekeeper täglich im Namen des Friedens und für den Schutz der Zivilbevölkerung in Krisen- und Konfliktgebieten leisten, verdient unsere tiefe Anerkennung." Die Tötung von Blauhelmen sei ein Kriegsverbrechen. "Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden mindestens 12 Peacekeeper aus Tansania und 5 Angehörige der kongolesischen Streitkräfte getötet, zahlreiche Peacekeeper wurden verletzt, einige von ihnen schweben in Lebensgefahr", so der Sprecher weiter. Die als MONUSCO bezeichnete Friedensmission gilt als derzeit größter und teuerster friedenssichernder Einsatz der Vereinten Nationen. Er war 1999 ins Leben gerufen worden, als sich Truppen der Regierung und verschiedene Rebellengruppen sowie Einheiten mehrerer benachbarter afrikanischer Staaten gegenüberstanden.

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