Autoverbandschef will gemeinsame Kraftanstrengung für Verkehrswende

Autoverbandschef will gemeinsame Kraftanstrengung für Verkehrswende - bei Kurznachrichten Plus

Autoverbandschef will gemeinsame Kraftanstrengung für Verkehrswende - Wirtschaft in Berlin

Vor dem "Autogipfel" am Montag bei Bundeskanzlerin Angela Merkel hat der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, Bernhard Mattes, für ein Miteinander von Politik und Wirtschaft geworben. "Die Transformation der Mobilität ist eine Gemeinschaftsaufgabe, für die Politik und Industrie gemeinsam Verantwortung übernehmen müssen", schreibt Bernhard Mattes in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt" (Montagausgabe). "Wir brauchen eine Koordinierung der Aktivitäten in den Bereichen Strom, Netze, Verkehr und Digitalisierung."

Schuldzuweisungen hingegen führten nicht weiter. Mattes prognostiziert, im Jahr 2030 würden 7 bis 10,5 Millionen Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen fahren. In den kommenden drei Jahren würden die Unternehmen ihr Angebot an Elektrofahrzeugen auf mehr als 100 Modelle erhöhen. Notwendig sei aber, dass die Ladeinfrastruktur für Elektrofahr zeuge bald "sichtbar, flächendeckend und komfortabel verfügbar" sei. Für den öffentlichen Bereich seien bis 2030 bis zu 1 Million Normalladepunkte und bis zu 100.000 Schnellladepunkte erforderlich. Für den privaten Bereich sieht Mattes einen Bedarf von acht bis elf Millionen Ladepunkten. Die Förderung der öffentlichen und privaten Ladeinfrastruktur müsse deutlich erhöht werden. "Hemmnisse im Bau-, Wohneigentums- und Mietrecht sind abzubauen."

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