Baden-Württemberg sieht Schweizer Atom-Endlager kritisch
Baden-Württemberg sieht Schweizer Atom-Endlager kritisch - Politik in Stuttgart
Der Landesinnenminister forderte die Schweiz auf, bei der Umsetzung "sehr eng grenzüberschreitend, als Nachbarn" zusammenzuarbeiten. Am Wochenende war bekannt geworden, dass die Schweiz künftig nahe der baden-württembergischen Ortschaft Hohentengen Atommüll lagern will. Strobl sagte: "Es geht um die Sicherheit der gesamten Grenzregion und um die Sicherheit der wichtigsten Trinkwasserzuflüsse. Und da darf es absolut keinerlei Zugeständnisse bei der Sicherheit geben." Ähnlich sehen es Politiker der Ampelkoalition im Bund.
Der SPD-Umweltexperte Carsten Träger sagte der Zeitung, dass man die Bürger bestmöglich vor radioaktiver Strahlung schützen müsse. Deshalb müsse es nach der Entscheidung eine "enge Zusammenarbeit" zwischen deutschen und Schweizer Behörden geben.
Der FDP-Energiepolitiker Michael Kruse sagte: "Die Schweiz wäre gut beraten, ihren Standort für Atommüll in einer Konsultation mit der Bundesrepublik Deutschland abzustimmen."
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