Bayer sieht wirtschaftliche Vorteile durch Erfolg der Fußballer
Bayer sieht wirtschaftliche Vorteile durch Erfolg der Fußballer - Wirtschaft in Leverkusen
Die weltweite Bekanntheit der Marke Bayer sei zuletzt von 83 auf 87 Prozent gestiegen; in fußballbegeisterten Staaten wie Brasilien und Mexiko liege sie jenseits der 90 Prozent. Auch das Image des Unternehmens sei unter Fußballfans signifikant besser als unter Nicht-Fußballfans. All das trage dazu bei, dass sich Verbraucher und Landwirte letztlich für Produkte von Bayer entschieden. Seriös in jährliche Umsätze übersetzen lässt sich der Effekt allerdings nicht.
Die Konzernspitze glaubt, dass die sportliche Erfolgsserie auch der Arbeitgebermarke nütze. Bayer sei zwar ohnehin ein bekanntes Unternehmen, sagte Vorstandsmitglied Heike Prinz dem "Spiegel", "aber ich glaube, dass Arbeitgeber heutzutage auch eine Persönlichkeit brauchen, eine Kultur." Werte des Fußballklubs wie Teamgeist, Mut und Leistung ließen sich auch auf den Konzern übertragen. Bayer führt derzeit ein neues Organisationsmodell namens "Dynamic Shared Ownership" (DSO) ein, in dessen Zuge Tausende Managementposten wegfallen dürften.
Sie erlebe eine Aufbruchstimmung, seit DSO eingeführt werde, so Arbeitsdirektorin Prinz. Allerdings: Natürlich machten sich Kollegen auch Gedanken, "was das neue Modell für ihren Arbeitsplatz bedeuten wird".
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