Behindertenbeauftragter will Änderungen im Steuer- und im Baurecht
Behindertenbeauftragter will Änderungen im Steuer- und im Baurecht - Politik in Berlin
Die Große Koalition wolle prüfen, ob sie den Betrag anhebt. "Ich halte es für eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, diese Beträge nach 44 Jahren zumindest zu verdoppeln", sagte er. Auch beim Thema Bauen fordert Dusel weitere Anstrengungen. "Barrierefreiheit darf nicht mehr die Ausnahme sein, sondern muss zur Regel werden. Sie sollte - genauso wie der Brandschutz - zum vorgeschriebenen Standard werden", sagte er. Der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung fügte hinzu: "Das muss für den sozialen Wohnungsbau gelten, wo oft nur ein bestimmter Anteil der Wohnungen barrierefrei gebaut wird. Es sollte aber grundsätzlich für jeden gelten, auch für private Bauherren." Dusel sagte: "Barrierefreiheit muss normal sein. Barrieren zu bauen, ist doch Unsinn. Jedes Kino, jedes Café, das nicht barrierefrei ist, schließt Menschen aus." Vor zehn Jahren hatte Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention ratifiziert, die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung an der Gesellschaft zum Ziel hat.
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