Bericht: Geplante Räumung im Hambacher Forst abgesagt
Bericht: Geplante Räumung im Hambacher Forst abgesagt - Politik in Kerpen
Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei Nordrhein-Westfalen, Michael Mertens, begrüßte die Entscheidung. Es sei die Zeit für politisches Handeln, nicht der Polizei. Die Politik müsse nun eine Entscheidung treffen, wie es mit dem Tagebau und dem Hambacher Forst weitergehe. "Wenn es dann am Ende zu einer Räumung kommt, muss sie nachhaltig sein. Die Gefährdung bei der Räumung der Baumhäuser ist extrem hoch. Das ist ein lebensgefährlicher Akt in dieser Höhe", sagte Mertens dem Magazin. "Das gilt für die handelnden Akteure auf beiden Seiten. Wir haben ja leider gesehen, dass dabei im vergangenen Jahr ein Reporter zu Tode gekommen ist." Am Mittwoch fand im Hambacher Forst eine Begehung durch die Polizei statt. Medienberichten zufolge hatte das nordrhein-westfälische Bauministerium die Stadt Kerpen und den Kreis Düren angewiesen, die nach der letzten Räumung neu errichteten Baumhäuser aus Sicherheitsgründen zu entfernen. Für das kommende Wochenende haben Umweltaktivisten einen Protestmarsch durch den Wald angekündigt.
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