Bericht: Individualisierte Hackerattacken auf Ministerien nehmen zu
Bericht: Individualisierte Hackerattacken auf Ministerien nehmen zu - Politik in Berlin
Einem Spear-Phishing-Angriff gehen in der Regel aufwändige Recherchen über die Zielperson voran. Der Angriff läuft hochindividualisiert ab, so dass der Betroffene oft glaubt, E-Mails von Freunden oder Familienmitgliedern zu bekommen. In Deutschland ist zwar das BSI verantwortlich für den Schutz der Regierungsnetzwerke, die Behörde hat jedoch keinen Zugriff auf private Accounts - diese sind für Hacker also leichte Ziele. Der international bekannteste Fall von Spear-Phishing fand im US-Präsidentschaftswahlkampf statt. Damals drangen Hacker in den privaten E-Mail-Account von John Podesta, dem Wahlkampfmanager Hillary Clintons ein. Die Opfer merken oft erst Monate später oder gar nicht, dass sie gehackt wurden. Ziel der Angreifer ist es, an Informationen zu gelangen oder bloß Schaden anzurichten. Wie die "Zeit" berichtet, bestätigen auch deutsche Unternehmen eine Zunahme von Spear-Phishing-Angriffen.
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