Berliner Künstler täuschen US-Medien und FBI
Berliner Künstler täuschen US-Medien und FBI - Kultur-Medien in Berlin
Jetzt bekennen sich die Künstler: Sie hätten die Naturdenkmäler in der mexikanischen Wüste nachgebaut, mit Dynamit gesprengt und die Videos über Leak-Plattformen in den Medien platziert. Alle Experten hielten die Videos für digitale Animationen. Ein Fachmann auf FoxNews urteilte: "In der Wirklichkeit sieht das niemals so perfekt aus." Die Fälschung will er an einigen vermeintlichen Fehlern erkannt haben: "Die Kamera wackelt nicht mit der Explosion, sondern fünf Frames vorher." Charrière sagte, es sei die Angst gewesen, "dass es gleich knallt, weil man weiß, gleich geht es los. Wir hatten ja einen Countdown." Es sei nur eine Frage des Geldes, sagte von Bismarck zur Platzierung der Filme in den Medien. Viele Arbeitsstunden steckten in dieser Kampagne. "Aber mit einem kleinen Büro mit vielleicht zehn Leuten, beschäftigt für ein halbes Jahr, kann man Millionen Leute erreichen und jene Themen platzieren, die man gerne in den Medien haben will. Am wichtigsten war für uns die Plattform "LiveLeaks". Dort hat jemand eines unserer Videos gepostet, und innerhalb von kurzer Zeit ging es total ab, ohne irgendeine Information", sagte von Bismarck der "Welt am Sonntag".
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