Bildungsministerin fordert „Digitalisierungsoffensive“ an Schulen
Bildungsministerin fordert „Digitalisierungsoffensive“ an Schulen - Politik in Berlin
Auch 14 Monate nach Inkrafttreten des Digitalpakt Schule ist nur ein Bruchteil der Mittel abgeflossen. Einer Umfrage von "Bild am Sonntag" unter den 16 Bundesländern zufolge sind aktuell nur 450,3 Millionen Euro der 5,5 Milliarden Euro bewilligt worden. Dabei gibt es bundesweit sehr große Unterschiede. Während Sachsen (169,5 Millionen Euro) und Hamburg (110 Millionen Euro) bereits einen Großteil der Mittel bewilligt bekommen haben, liegt die Summe in Bayern (3,57 Millionen), Rheinland-Pfalz (1,14 Millionen) und Schleswig-Holstein (0,99 Millionen) unter einem Prozent der maximal möglichen Summe. "Die Länder sollten ihren Spielraum nutzen", sagte Karliczek. "Der Bund prüft die Medienkonzepte nicht, die können auch nachgeliefert werden." Das habe sie jetzt noch einmal klargestellt. Der Bund fördere nun auch die digitale Lehrerausbildung mit 80 Millionen Euro bis 2023. "Wer im Studium digital ausgebildet wird, wird später auch in den Schulen das digitale Lernen sicher voranbringen", so die CDU-Politikerin.
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