Biontech-Studie: „Booster“ wirken auch gegen Omikron
Biontech-Studie: „Booster“ wirken auch gegen Omikron - Wirtschaft in Mainz
Blutseren von Personen, die zwei Dosen des derzeitigen Impfstoffs erhalten haben, zeigten allerdings im Vergleich zum ursprünglichen Wildtyp ein durchschnittlich mehr als 25-fach reduziertes Neutralisierungspotenzial gegenüber Omikron. Dies deute darauf hin, dass zwei Dosen keinen "ausreichenden Schutz" gegen eine Infektion mit Omikron bieten, so Biontech. Da jedoch die überwiegende Mehrheit der Epitope, gegen die sich die impfstoffinduzierten T-Zellen richten, nicht von den Mutationen der Omikron-Variante betroffen sind, gehe man davon aus, dass geimpfte Personen immer noch gegen schwere Formen der Krankheit geschützt sein könnten.
Die tatsächliche Wirksamkeit gegen Omikron werde man "weltweit genau beobachten". Biontech-Chef Ugur Sahin sagte zu den Studienergebnissen, dass eine Auffrischungsimpfung immer noch einen "ausreichenden Schutz" gegen eine durch die Omikron-Variante ausgelöste Erkrankung "jeglicher Schwere" bieten könne. Die Entwicklung eines variantenspezifischen Impfstoffs soll aber weitergehen.
Man gehe davon aus, den Impfstoff bis Ende März 2022 bereitstellen zu können, sofern eine Anpassung notwendig sein sollte, hieß es.
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