BMW will Produktionskosten um 25 Prozent senken
BMW will Produktionskosten um 25 Prozent senken - Wirtschaft in München
"Wir wollen vor 2030 eine Produktionskapazität von drei Millionen Autos pro Jahr erreichen", sagte Nedeljkovic. In diesem Jahr dürften die Verkäufe nach dem Corona-Einbruch wieder auf 2,5 Millionen Stück zulegen. Der stärkste Ausbau steht dabei in China an, wo BMW seine Kapazitäten in den kommenden Jahren auf bis zu 700 000 Autos aufstockt. Europa soll mit rund 1,6 Millionen Autos pro Jahr aber der wichtigste Produktionsstandort bleiben. Den ganz großen Sprung will der Konzern ab 2025 machen. Mit der im März angekündigten "Neuen Klasse" sollen nach und nach alle bestehenden technischen Plattformen abgelöst werden. "Die Produktion der Neuen Klasse wird deutlich einfacher, denn wir werden sowohl die Komplexität des Produkts als auch der Fertigungsprozesse reduzieren", so Nedeljkovic. Helfen soll dabei eine Kooperation mit US-Technologiekonzern Nvidia. Künftig werden alle Produktionsdaten und Prozesse gemeinsam mit Nvidia digitalisiert und visualisiert. Entwickler, Fertigungsspezialisten und Logistiker können in einem virtuellen Raum die Produktion planen. "Anhand der Plattform Omniverse können wir künftig unsere Planungsprozesse für neue und auch bestehende Fertigungsanlagen um rund 30 Prozent effizienter gestalten", sagte Nedeljkovic.
Schreibe einen Kommentar