BSI-Umfrage: Firmen unterschätzen Gefahr durch Cyber-Attacken
BSI-Umfrage: Firmen unterschätzen Gefahr durch Cyber-Attacken - Wirtschaft in Berlin
So gehen 87 Prozent der befragten 1.039 Unternehmen oder Institutionen "nicht davon aus, dass Cyber-Vorfälle zu Störungen oder Ausfällen des Betriebsablaufes führen können". Nur 8 Prozent sehen diese Gefahr als realistisch an. Dabei war jeder dritte befragte Betrieb (genau 33 Prozent) im Jahr 2018 von Cyber-Sicherheitsvorfällen betroffen, Großunternehmen deutlich häufiger (43 Prozent) als kleine und mittlere Unternehmen (26 Prozent). Genau 93 Prozent der Befragten sehen durch die Digitalisierung keine neuen "Angriffsflächen für Bedrohungen aus dem Cyber-Raum" für sich entstehen. Nur 3 Prozent sehen hier neue Risiken. In den wenigsten Unternehmen - auf 25 Prozent der Befragten trifft das zu ist Cyber-Sicherheit "Chef-Sache". Bei 70 Prozent der Unternehmen ist dies laut BSI nicht der Fall. Tatsache ist aber, dass Cyber-Angriffe erhebliche Konsequenzen für davon betroffene Unternehmen und Institutionen hatten. Denn bei 87 Prozent der Betroffenen sorgten sie für Betriebsstörungen oder gar Betriebsausfälle. Hinzu kamen bei 65 Prozent der Betroffenen noch die Kosten für die Aufklärung der Vorfälle und die Wiederherstellung der IT-Systeme sowie eine Rufschädigung (22 Prozent).
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