Bundesbank-Vorstand: Banken sollten sich für harten Brexit rüsten
Bundesbank-Vorstand: Banken sollten sich für harten Brexit rüsten - Wirtschaft in Frankfurt/Main
Falls sich bei den Verhandlungen zwischen Großbritannien und der EU ein harter Brexit abzeichne, werde sich dieser Trend "massiv verstärken", vermutet der Bundesbank-Vorstand. Derzeit wird ein Großteil der Eurogeschäfte über das Londoner Clearinghaus LCH abgewickelt. Dabei steht das Clearinghaus zwischen Käufer und Verkäufer und springt ein, wenn eine Partei ausfällt. Politiker und Notenbanker auf dem Kontinent wollen sicherstellen, dass die EU-Aufsicht über das Euro-Clearing auch nach dem Brexit gewahrt bleibt. Am Dienstag präsentiert die EU-Kommission einen entsprechenden Richtlinienentwurf. Im Vorfeld pocht die Bundesbank darauf, bei der Kontrolle der Clearinghäuser einbezogen zu werden. "Sonst fallen Kontrolle und Risiko auseinander, und wir haben in der Finanzkrise gelernt, welche Folgen das haben kann", sagte Wuermeling.
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