Bundeswehr rechnet für Syrien-Schutzzone mit 2.500 Soldaten
Bundeswehr rechnet für Syrien-Schutzzone mit 2.500 Soldaten - Politik in Berlin
In einem dieser Sektoren könnten die Deutschen als "Rahmennation" die Führung einer internationalen Truppe übernehmen und dafür selbst drei robuste Kampfbataillone stellen. Die Militärplaner sprechen von einem "kompletten Paket", welches sie bereitstellen würden: Aufklärer, Spezialeinheiten, "Boxer"-Radpanzer, schwere Bewaffnung, Panzerhaubitzen, Pioniere, Minenräumer. Auch die Luftunterstützung für die eigene Truppe traut sich die Bundeswehr zu, sowohl die Aufklärung mit "Tornado"-Kampfflugzeugen als auch eine bewaffnete Komponente mit "Eurofightern". In zwei Bereichen allerdings wäre man wohl auf Hilfe angewiesen: bei Hubschraubern und der Sanitätsversorgung. Bisher ist die Bundeswehr meist auf unbegrenzte Zeit in einen Einsatz gezogen. Für das Syrien-Szenario schlagen die Bundeswehrplaner vor, sich am Beispiel der Niederländer zu orientieren und den Einsatz von vornherein auf zwei Jahre zu begrenzen. Danach müssten andere Nationen einspringen. Solange aber könne die Bundeswehr einen Einsatz durchhalten, ohne ihre bisherigen Verpflichtungen zu vernachlässigen, heißt es im Verteidigungsministerium.
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