CDU berät über Pflicht-Sprachtests für Kinder im Vorschulalter
CDU berät über Pflicht-Sprachtests für Kinder im Vorschulalter - Politik in Berlin
Bei besonderem Förderbedarf müsse "eine verpflichtende, qualitativ wirksame, durchgehende Sprachförderung in einer Kindertagesstätte oder Vorschule" angeboten werden, heißt es in dem Antrag weiter. Sollten sich Eltern weigern, Fördermaßnahmen für das Kind zu ermöglichen, müssten "wirksame Sanktionsmechanismen greifen". Die Debatte um Sprachtests hatte zuletzt für Auseinandersetzungen gesorgt, nachdem der CDU-Wirtschaftspolitiker Carsten Linnemann in einem Interview angedeutet hatte, Kinder mit sehr geringen Deutschkenntnissen notfalls verspätet einzuschulen. Der maßgeblich von der schleswig-holsteinischen Bildungsministerin Karin Prien erarbeitete Antrag setze nicht auf eine Verschiebung der Einschulung. Im Falle unzureichender Deutschkenntnisse wolle die Nord-CDU neben dem Regelunterricht verpflichtende Zusatzstunden sowie spezielle Sprachförderklassen einführen, heißt es in dem Antrag, über den der "Spiegel" berichtet.
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