Corona-Neuinfektionszahlen in Großbritannien sinken
Corona-Neuinfektionszahlen in Großbritannien sinken - Gemischtes in London
Es ist in Großbritannien das erste Mal seit Mitte Mai, dass die durchschnittliche Zahl der Neuinfektionen, bei der Wochentagseffekte eliminiert werden, zurückgeht. Der 21. Juli markiert damit den vorläufigen Höhepunkt der vierten Infektionswelle. Ob und welche Auswirkungen der sogenannte "Freedom Day" zwei Tage zuvor, am 19. Juli, auf die Neuinfektionszahlen hat, dürfte sich aber erst in einigen Tagen bis Wochen zeigen. Die allermeisten Beschränkungen waren an dem Tag aufgehoben worden, vielerorts wurden demonstrativ die Masken weggeworfen, in Clubs und Diskos wird die neue Freiheit gefeiert. Rund 5.000 Menschen sind aktuell in Großbritannien mit Covid-19 im Krankenhaus, etwa so viele wie Anfang Oktober. Damals wurden allerdings nur etwa ein Drittel so viele Neuinfektionen registriert wie derzeit. Rund 70 Prozent aller Einwohner im Vereinigten Königreich haben mindestens eine Impfspritze bekommen, etwa 55 Prozent haben einen vollständigen Schutz. Im Gegensatz zu Deutschland hat Astrazeneca einen höheren Anteil auf der Insel. Diesem Impfstoff wird eine etwas niedrigere Wirksamkeit nachgesagt als dem in Deutschland dominierenden Wirkstoff von Biontech/Pfizer. Wie auch in Deutschland dominiert in Großbritannien längst die "Delta"-Variante, die ursprünglich in Indien entdeckt worden war und deutlich ansteckender sein soll. Auch dort sind die Zahlen schon seit einiger Zeit wieder rückläufig.
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