Corona-Patient in Münster in Lebensgefahr

Corona-Patient in Münster in Lebensgefahr - bei Kurznachrichten Plus

Corona-Patient in Münster in Lebensgefahr - Gemischtes in Münster

Erstmals ist in Deutschland ein Corona-Patient womöglich in einen lebensgefährlichen Zustand geraten. Das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" berichtet, ein Mann liege auf der Intensivstation des Universitätsklinikums Münster. Der Patient habe wegen einer bevorstehenden Organtransplantation Immunsuppressiva bekommen.

Diese Medikamente sollen eine Abstoßung verpflanzter Organe durch den Körper verhindern, steigern jedoch zugleich die Empfindlichkeit für Krankheitserreger aller Art. Das Klinikum lehnte am Abend jede Stellungnahme ab und wollte den Bericht nicht bestätigen. Infektionen mit dem Coronavirus wurden im Regierungsbezirk Münster in mittlerweile 28 Fällen nachgewiesen, teilte ein Sprecher der Bezirksregierung am Freitagabend mit. Unter den Betroffenen sind vier Schülerinnen eines inzwischen geschlossenen bischöflichen Gymnasiums sowie eine Erzieherin und ein Mädchen aus einem inzwischen geschlossenen Kindergarten. Laut Abfrage der dts Nachrichtenagentur bei den Landesministerien und den Behörden in Städten und Kreisen, gab es bis Freitagabend, 19 Uhr, 671 bestätigte Infektionen in Deutschland. Einen Todesfall gibt es bislang in Deutschland noch nicht, während in anderen Ländern die Mortalitätsrate zwischen einem und vier Prozent liegt.

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