Dagmar Schipanski für Neuwahlen in Thüringen

Dagmar Schipanski für Neuwahlen in Thüringen - bei Kurznachrichten Plus

Dagmar Schipanski für Neuwahlen in Thüringen - Politik in Erfurt

Thüringens ehemalige Landtagspräsidentin Dagmar Schipanski (CDU) bedauert den Verzicht der früheren Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) auf eine neuerliche Kandidatur für das Amt und plädiert nun für rasche Neuwahlen. "Die Lage ist sehr verfahren", sagte sie dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Das bedauere sie außerordentlich.

"Ich hätte mir einen ordentlichen Weg aus dieser Misere gewünscht." Sie bedauere auch, dass Lieberknecht nicht mehr zur Verfügung stehe. "Das war ein raffinierter Vorschlag von Herrn Ramelow." Schipanski fügte hinzu: "Ramelow wird sich jetzt wahrscheinlich noch einmal zur Wahl stellen." Die CDU werde sich dann voraussichtlich in einem dritten Wahlgang enthalten. Der Linken-Politiker werde das Amt anschließend nutzen, um Neuwahlen vorzubereiten. "Ein anderer Weg ist nicht mehr möglich", so die CDU-Politikerin. Schipanski, die sich 1999 als damals noch parteilose Kandidatin von CDU und CSU um das Amt der Bundespräsidentin bewarb, sagte, die Verantwortung für die aktuelle Situation liege "auf vielen Schultern". Die Verantwortlichen sollten sich überlegen, "was sie uns da eingebrockt haben".

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