DAK sieht keinen Spielraum für niedrigeren Zusatzbeitrag
DAK sieht keinen Spielraum für niedrigeren Zusatzbeitrag - Wirtschaft in Hamburg
Der Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenversicherung besteht aus zwei Teilen: Derzeit liegt der allgemeine Satz bei 14,6 Prozent des Bruttolohns, der durchschnittliche Zusatzbeitrag bei 1,0 Prozent. Je nach Finanzlage dürfen Kassen aber von diesem Durchschnittsbeitrag abweichen. Der Schätzerkreis der gesetzlichen Krankenversicherung hatte kürzlich empfohlen, den durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz 2019 auf 0,9 Prozent abzusenken. Storm machte aber deutlich: "Wir werden keine weitere Absenkung um 0,1 Punkte vornehmen." Als Begründung führte der DAK-Chef an, dass Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) eine Reihe von Maßnahmen auf den Weg gebracht habe, die zu "deutlichen Mehrausgaben" sowie Mindereinnahmen für die Kassen führen würden. Auch fehlende Rücklagen seien ein Grund, warum die DAK auf einen Beitragsschritt nach unten verzichte. Der Chef der Techniker Krankenkasse (TK), Jens Baas, hält dagegen eine Beitragssenkung für möglich. "Wir haben als TK den Anspruch, günstiger als der Durchschnitt zu sein", sagte Baas dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe). "Unser aktueller Zusatzbeitrag liegt schon bei 0,9 Prozent. Ob wir 2019 weiter senken, entscheidet unser Verwaltungsrat im Dezember."
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