Dauerhafte Soko in Köln soll zu Kindesmissbrauch in NRW ermitteln
Dauerhafte Soko in Köln soll zu Kindesmissbrauch in NRW ermitteln - Politik in Köln
Derzeit arbeiten in der EG Berg noch 120 Kripobeamte. "Wir benötigen eine schnelle Eingreiftruppe um die großen Missbrauchs- und Kinderpornoverfahren im Land zentral bearbeiten zu können", sagte Biesenbach der Zeitung. "Ideal wäre, wenn wir die bestehenden Strukturen bei der Kölner Polizei dazu weiter nutzen könnten." Dahinter steckt der Gedanke, die erfolgreiche Kooperation mit den Staatsanwälten der Ansprechstelle für Cyberkriminalität (ZAC) im Kampf gegen Kinderschänder im Internet fortzusetzen. Ende Juni erst hatte NRW eine eigene Task-Force bei der ZAC eingerichtet. Die Ankläger im Kölner Justizzentrum befürworten das Vorhaben. Durch die enge Zusammenarbeit der vergangenen Monate seien neue Standards entwickelt worden, die zu schnelleren Ermittlungserfolgen geführt hätten, sagte ZAC-Leiter Markus Hartmann dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Und weiter: "Heute können wir in der Regel binnen 24 Stunden einen Durchsuchungsbeschluss erwirken", so der Oberstaatsanwalt. "Die Zeiten, in denen Pädophilen die Trägheit der Justiz in die Karten spielte, sind vorbei. Kein Täter sollte sich mehr sicher sein." Das Entdeckungsrisiko habe sich durch die Einrichtung der Task-Force "potenziert".
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